Welschland~Sommer 2023

Erlebnisse

1.-26.Mai 2023

Über diese Zeit gibt es eigentlich leider oder eben auch auf gut Glück nicht so viel zu erzählen.

Denn ich hatte in dieser Familie nicht die Rolle einer AuPair-Tochter, sondern die einer von vielen Angestellten der Eltern.

Ich habe gekocht, einmal Wäsche gemacht und gelegentlich den Kindern im Alter von 7-13 Jahren bei den Schularbeiten geholfen.

Gesprochen habe ich meistens deutsch. Also sicher die ganze erste Woche Berndeutsch mit der Familienmutter, da ich davor gut 2 Jahre kein Wort französisch mehr gesprochen hatte. Aber so allmählich kam ich mit der Zeit wieder zurück auf meine Französischkenntnisse, was mir zu diesem Zeitpunkt dann auch sehr geholfen hatte. Denn in der zweiten Familie, hatte ich nur noch Französisch oder bei Müdigkeit am Abend englisch mit der Mutter gesprochen.

 

27.-31.Mai 2023

So wie auch jedes Wochenende im vergangenen ersten AuPair-Monat, verbrachte ich die letzten 4 Maitage ebenfalls mit meinem Partner, da ich etwas frei und Ferien hatte.

In der ersten Familie durfte ich am Wochenende nicht bleiben, es stand leider erst gar nicht zur Diskussion.

Ich musste bis Samstag 16:00 Uhr arbeiten und musste am Montag um 15:00 Uhr wieder zurück sein.

Das alles zu finanzieren kostete mich gerade mal den ganzen Monatslohn.

Mehr möchte ich aus dieser Zeit nicht erzählen, denn ist meiner Meinung nach, einfach nicht erwähnenswert.

 

1.Juni-6.Juli 2023

Mein Leben änderte sich wirklich von heute auf morgen.

Ich musste in der zweiten Familie nur noch 30h arbeiten die Woche und wurde auch in die Familie als Mitglied integriert. Was hiess auch am Wochenende zum Essen und freiwilligem Verbringen meiner freien Zeit mit den Kindern willkommen geheissen zu sein.

Es war einfach ein anderes Leben. Ich wurde wertgeschätzt und respektiert.

Es war für mich somit eine sehr, sehr schöne Zeit.

Da mein Partner im Juni&Juli ins Ausland verreist war, hatte ich die Wochenenden wieder für mich. Im gleichen Zug bin ich mehr zu mir zurück gekommen.

Ich habe es gelernt Zeit alleine wert zu schätze. AUCH als Extrovertierte.

Keine Frage ich liebe mein Leben als Extrovertierte. Und würde es auch nie mehr hergeben wollen. Menschen und vor allem viele Menschen, je mehr desto besser, geben mir auch extrem viel zurück, ohne das ich speziell etwas von ihnen verlange. Ich liebe es.

An den Wochenenden im Juni bin ich also alleine losgezogen und habe mich in der Schweiz mit der Landschaft und den Kantonskulturen angefreundet und mich an ihnen erfreut.

Ich habe in dieser Zeit viel erlebt.

Vor allem, dass es als Extrovertierte alleine sehr schön sein kann.

Fazit&Kurzberichte

Neuro Linguistic Practising

In dieser Zeit der zweiten Familie ebenfalls in Freiburg, habe ich das Training namens

Neuro Linguisting Practising kurz NLP für mich entdeckt. Es hat mir das gegeben, was ich wieder gesucht habe, nachdem ich aufgehört und damit abgeschlossen habe, Bücher zu schreiben. Doch was ist NLP und wie funktioniert das?

 

NLP-Techniken sind:

-Strategien und Kommunikationstechniken zur Beeinflussung des menschlichen Verhaltens.

Vorgänge im Gehirn (Neuro-) werden mithilfe der Sprache (linguistisch) so beeinflusst, dass konkrete Handlungsanweisungen zu klar definierten Handlungen führen (Programmieren).

https://blog.hubspot.de

 

Eine Art dies zu praktizieren ist, verschiedene Fragen zu stellen, die das Problem genau auf den Punkt treffen.

 

Meine Woche in Sète, Südfrankreich

In Sète nach der ersten Nacht aufgewacht, bekam ich tatsächlich das erste Mal Heimweh. Ich war zu dem Zeitpunkt 5 Wochen von zu Hause weg. Ich habe mir in dieser Zeit auch viele Sachen vorgenommen, die ich machen wollte, da ich eigentlich relaxen und runter kommen konnte, da wir gemeinsam in den Ferien waren.

Allerdings hatte ich so einige Ziele, die ich nicht erreicht habe.

 

Lausanne

6 Jahre ist es her, dass ich das letzte Mal in Lausanne war. In der Zwischenzeit habe ich das Lehrerseminar abgebrochen und an verschiedenen Orten gearbeitet.

Als ich ankam, sass ich erst sehr lange am Ufer und fragte mich erst einmal, was Ufer auf Deutsch heisst. Mir kam nur noch das französische Wort “le port” in den Sinn für meine Umgebung, was allerdings der Hafen auf deutsch heisst. Ich dachte auch über solche Dinge nach, wie: Wenn ich wann wieder in der Schweiz bin... Dabei war ich ja schon bereits wieder in der Schweiz, nur sprach ich weiterhin nur noch französisch und kein Wort Deutsch.

In Lausanne am Ufer des Lac Léman deutsch Genfersee, gefiel es mir so gut, dass ich erst gar nicht weiter nach Montreux wollte.

Nachdem ich dann entschieden hatte zu gehen und in Montreux nochmals am See war, traf ich auf dem Rückweg eine Gruppe von zwei Familien auf den USA an der Bushaltestelle. Ursprünglich waren sie aber Chinesen. Sie wollten auch zusammen ins Schloss Chillon, wohin ich mich gerade auf den Weg gemacht hatte. Dort haben sie mir für meine Erzählungen aus der Schweiz alles, was an Verpflegung, Eintritten und Ticketkosten des öffentlichen Verkehrs anfiel übernommen.